Gitterzäune, Schubkarren, Poliergeräte – es wird gebaut und geputzt am Raiffeisenplatz in St. Gallen, wo die Genossenschaftsbank ihren Hauptsitz hat. Das einst strahlende Rot des Platzes ist verblasst und braucht eine Auffrischung. Doch nicht nur gegen aussen, auch im Innern soll die Bank bald in neuem Glanz erstrahlen: «Raiffeisen 2025» heisst die Ende Juni vom Verwaltungsrat verabschiedete neue Strategie, mit der die Ära des skandalumwitterten Ex-Chefs Pierin Vincenz endgültig ad acta gelegt und der Weg in eine neue, befreite Zukunft beschritten werden soll.

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Die Aufgabe, den geschäftlichen Neuaufbruch zu bewerkstelligen, hat Heinz Huber gefasst, ehemals Kantonalbanker und seit Anfang 2019 operativer Chef von Raiffeisen Schweiz. Er residiert zwar im gleichen Eckbüro, in dem schon Vincenz wirkte, allerdings in einer abgespeckten Version: Die enorme Fläche des Ex-Chefs wurde auf mehrere neue Büros verteilt, nur die letzten paar Quadratmeter Ecke, die den Arbeitsplatz überhaupt zum Eckbüro machen, blieben Huber erhalten.

Erik Nolmans
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