Künstliche Intelligenz (KI) fasziniert, erleichtert den Alltag und stellt die Menschheit zugleich vor komplexe rechtliche Herausforderungen. Sogar ChatGPT sieht das so, wie der demokratische US-Kongressabgeordnete Ted Lieu – einer von nur drei Abgeordneten mit einem Uni-Abschluss in Informatik – herausfand: In seinem im Januar 2023 in der «New York Times» publizierten Kommentar zum Thema «Zukunft mit KI» liess er ChatGPT den ersten Abschnitt schreiben. Darin beschreibt der Bot eine Welt, in der von lernfähigen Computern gesteuerte Waffen auf den Strassen in Umlauf sind, die selber entscheiden, wann sie feuern. Und auf wen. ChatGPT schreibt: «Die rasanten Fortschritte in der KI-Technologie haben deutlich gemacht, dass es jetzt an der Zeit ist zu handeln, um sicherzustellen, dass KI in einer Weise eingesetzt wird, die sicher, ethisch vertretbar und nützlich für die Gesellschaft ist.» Er sei von KI begeistert, schreibt Lieu: «Gleichzeitig macht mir KI Angst, vor allem KI, die nicht überwacht und reguliert wird.»

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Klar ist: Es braucht Gesetze. Die Prozesse dafür in der Politik sind zäh und langwierig. Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz hingegen geht rasend schnell. Fragen nach Verantwortung und Haftung stellen sich bereits heute in verschiedenen Bereichen.