Selten war Corporate Switzerland neugieriger auf einen Chef-Nachfolger als in seinem Fall: Pierre-Alain Ruffieux ist der neue CEO beim Pharmakonzern Lonza. Zuvor Produktionschef beim grossen Konkurrenten Roche, holte Lonza-Präsident Albert Baehny, der Lonza bis dahin auch als CEO im Doppelmandat geführt hatte, Ruffieux im November 2020 zu Lonza. Nun hat Ruffieux zum ersten Mal mit einem Medium gesprochen. 

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Als Lonza-Chef ist Ruffieux quasi «Mister Vaccination» der Schweiz; Lonza produziert den Wirkstoff des Corona-Vakzins von Moderna, der mit Abstand am häufigsten in der Schweiz verimpft wird. Es sei «grundsätzlich ein schöner Gedanke, dass man Kranken helfen kann», sagt Ruffieux, der mittlerweile seit einem Vierteljahrhundert in der Pharmabranche arbeitet. Lonza hat grosse Wachstumspläne, baut am heimischen Standort Visp, aber auch in den USA und China massiv Produktions-Kapazitäten auf. Lonza ist als Kontraktfertiger tätig, entwickelt also für Big Pharma und Small Biotech komplexe Produktionsprozesse und skaliert diese hoch zur Massenproduktion – ein wachsender Markt. 

Wer Pierre-Alain Ruffieux ist, warum und wie er bei Lonza zum Zug kam für den Chefsessel, welche Rolle Präsident Albert Baehny dabei spielte, was Ruffieux in seiner Freizeit macht – und was er von staatlichen Beteiligungen an einer Impfstoffproduktion hält – lesen Sie in der Titelgeschichte unserer neuen Ausgabe, BILANZ 08 / 2021. 

Dirk Ruschmann
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