Dauerhaft sinkende Umsätze und Margen im roten Bereich: Die grösste Schweizer Warenhauskette hat ihren Besitzern, den Familien Maus und Nordmann, schon seit geraumer Zeit keine Freude mehr gemacht. Erstmals liegen nun konkrete Daten vor: zu den operativen Ergebnissen und dem Immobilienportfolio der Manor-Gruppe; sie stammen aus einer «strikt» geheimen Präsentation. Demnach betrug 2018 der Gruppenumsatz noch gut 2,1 Milliarden Franken, fiel 2020 unter 1,8 Milliarden und sollte dann längerfristig auf diesem Niveau verharren.

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Erhofft wurden jedoch bis 2024 eine zusätzliche dreistellige Millionensumme an Umsatz von «Dritt-Parteien», die das Gesamtvolumen wieder über zwei Milliarden treiben sollten. Gemeint war damit vor allem die Partnerschaft mit der französischen Fnac, die langfristig als Konzessionsmodell geplant war, sodass Manor umsatzbasierte Abgaben kassiert hätte.

Dirk Ruschmann
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