Still und leise, aber inzwischen erfolgreich: Der Lieferdienst Stash arbeitet sich Richtung Gewinnschwelle vor. Die Lieferstützpunkte, aktuell drei Warenlager in Zürich und eines in Luzern, sind operativ bereits in den schwarzen Zahlen. Stash-Chairman Remo Hansen, früher Chef des Schweizer Foodherstellers Orior, bestätigte entsprechende BILANZ-Informationen. Aktuell sind rund ein Dutzend Mitarbeiter fest angestellt, dazu kommen viele Freelancer. Der Umsatz soll bei nahezu fünf Millionen Franken liegen. 2024 ist die Eröffnung zweier weiterer Stützpunkte im Raum Zürich geplant, bis Ende 2026 soll die Gruppe eine zweistellige Anzahl von Lagern betreiben und zudem auf Gruppenebene profitabel sein, also inklusive der Overhead-Kosten der Zentrale. Vorerst will sich Hansen auf die Deutschschweiz konzentrieren, «es gibt hier noch genügend attraktive Städte».

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Für die Zielerreichung gibt er sich zuversichtlich: «Der neue Verwaltungsrat hat bisher alle Ziele erreicht, die er sich vorgenommen hatte.» Als Kernstück gilt die Strategie, Profitabilität über schnelles Wachstum zu stellen. Im Verwaltungsrat sitzen daneben Stash-Mitgründer Benno Burkhardt, der wie Hansen auch Aktionär ist, und der Logistikexperte Matthias Bucheli. Das Lieferversprechen von Stash: Gegen 5.90 Franken Gebühr kommen die Waren innerhalb einer halben Stunde an. Oder innerhalb von zwei Stunden, dann ab einer Bestellmenge von 75 Franken ohne Gebühr. Mit einer Warenpalette von 1300 Artikeln hat Stash das Angebot eines gut sortierten Discounters vorrätig.

Dirk Ruschmann
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