Das Areal ist gross, Ecken und Kanten des Gebäudekomplexes sind signalgelb eingefärbt, und riesige Schwarz-Weiss-Plakate konkretisieren, was sich hinter den fensterlosen Fassaden verbirgt: Calida.

Calida – für ältere Semster ein Synonym für unkaputtbare und bequeme Unterwäsche und Pyjamas, für jüngere Generationen ein Fremdwort.

CEO Timo Schmidt-Eisenhart ist vor gut einem Jahr angetreten, Letzteres zu ändern. Unter anderem.

Als Einstieg in seine Welt schlägt er einen Rundgang durch Calida vor: Damit hat hier 1941 schliesslich alles angefangen, darauf baut alles auf, was ist und noch werden soll. Die Führung durch den Betrieb überlässt Schmidt-Eisenhart seiner Assistentin und verspricht nicht zu viel, als er sagt, «sie ist seit über 30 Jahren hier und weiss alles».

Viel hat sich hier augenscheinlich nicht verändert in der Zeit: Das Mobiliar wirkt bescheiden, die Infrastruktur zweckmässig. Nach wie vor geschieht alles bei Calida hier vor Ort, ausser die Herstellung von Unterhose und Co. an sich: Genäht werden die Teile in Ungarn. Das Fazit zur Tour durch die Anlage mit Showroom, Designabteilung, Administration, Marketing, Bestellwesen, Arbeitsvorbereitung, Konfektionierung, Logistik, Lager und Spedition: spektakulär unspektakulär.

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Iris Kuhn Spogat
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