Fragt man Warren Buffett nach dem Geheimnis seines sagenhaften Reichtums, holt er häufig die Geschichte mit dem Schneeball hervor. Zuerst ist der Ball noch klein, je länger er ihn über den Schnee rollt, umso mehr bleibt an ihm kleben, desto grösser wird er. Der legendäre Investor schiebt seine Kugel bereits seit seiner Kindheit vor sich her. In neun Jahrzehnten wuchs sie zu unvorstellbarer Grösse heran. Obwohl Buffett bereits 40  Milliarden Dollar spendete, überschritt sein Privatvermögen zuletzt die 100-Milliarden-Dollar-Grenze.

Buffett ist einer jener Menschen, welche die Wirkung des Zinseszinseffekts früh verstanden haben. Und er nutzt diesen seit Jahrzehnten. Der Zinseszins als Kraft, die sich mit den Jahren immer stärker entfaltet, geradezu exponentielles Gewinnwachstum ermöglicht und besonders bei jungen Menschen das zentrale Instrument ihrer Altersvorsorge sein sollte.

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Reich wie Warren Buffett braucht man nicht zu werden, um einen entspannten Ruhestand geniessen zu können. Es reicht schon, genug Franken anzusparen, um den gewohnten Lebensstil auch dann noch aufrechtzuerhalten, wenn keine Lohnzahlungen des Arbeitgebers mehr auf dem Konto landen. Doch kaum einer blickt in die Zukunft, trifft Prognosen über Ausgaben und Einnahmen und stellt die Zahlen einander gegenüber. Man schiebt hinaus, auch wenn es die Befürchtung gibt, dass dort irgendwo in der Zukunft eine unheilvolle Versorgungslücke klafft.

Erich Gerbl
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