Parmigiani Fleurier: Tonda PF Micro-Rotor

Guido Terreni, vormals Bulgari, hat der Marke – noch in Besitz der Sandoz-Stiftung, aber dem Vernehmen nach auf dem Markt – Flügel verliehen mit seinem Faible für klare Linien, puristisches Design und hochstehende Uhrmacherei. Den Uhren der kleinen, feinen Marke ist der hohe Preis nicht anzusehen, sie sind gemacht für Menschen mit Understatement.

Die neue Version der 2021 eingeführten Tonda Micro-Rotor ist aufs Wesentliche reduziert: ein Stunden- und ein Minutenzeiger, nobles Zifferblatt, Automatikkaliber mit Micro-Rotor aus Platin.

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Parmigiani Fleurier: Tonda PF Micro-Rotor

Gehäuse: 40 mm, Edelstahl

Zifferblatt: handguillochiertes Grain d’Orge 

Kaliber: PF703, 48 Stunden Gangreserve

Preis: 26’400 Euro

Parmigiani Fleurier: Tonda PF Micro-Rotor

Parmigiani Fleurier: Tonda PF Micro-Rotor

Quelle: PD

Oris: Aquis Date Calibre 400

2023 war für die Hölsteiner das Kermit-Jahr, 2024 gehört der Aquis. Die Taucheruhren sind die Bestseller von Oris. Für die Neuauflage hat man zahlreiche Details unter die Lupe genommen und überarbeitet. Das Datumsrad zum Beispiel hat nun die Farbe des Zifferblatts. Zahlreiche feine Unterschiede machen die Aquis eleganter, aber sie bleibt, was sie immer war: ein robuster und sehr gut lesbarer Zeitmesser. 

Das Highlight ist in der neuen Aquis-Selektion fraglos das 43,5-mm-Modell, in dem Oris’ grosser Stolz eingehaust ist, das hauseigene Calibre 400. Die Uhr gibt es in fünf Ausführungen: mit blauem oder grünem Zifferblatt, mit Stahl- oder farblich abgestimmtem Kautschukband. Und mit einem Zifferblatt aus buntem, upgecyceltem Plastik, der aus dem Meer gefischt wurde. Geliefert wird die Aquis by the way in einer Box aus leichtem, rezykliertem und rezyklierbarem Karton. Damit reduzieren sich die Emissionen, die allein die Verpackung verursacht, um 50 Prozent. Pro memoriam: CEO Rolf Studer will den ökologischen Fussabdruck von Oris um zehn Prozent pro Jahr verkleinern.

Oris: Aquis Date Calibre 400

Oris: Aquis Date Calibre 400

Quelle: PD

Gehäuse: 43,5 mm, Edelstahl, einseitig drehbare Lünette

Kaliber: Calibre 400, 120 Stunden Gangreserve

Preis: 3600 Franken mit Kautschuk-, 3700 Franken mit Stahlband, 3750 Franken für die Upcycle 

Cartier: Tortue

Die Kollektion «Privé», die 2016 eingeführt wurde und bezüglich Materialien und Uhrmacherei Cartiers luxuriöse Linie ist, hat einen bedeutenden Neuzugang bekommen, um den sich die Sammler reissen werden: die Tortue. Das Design des Modells, dessen Name – Schildkröte – von der Form herrührt, datiert von 1912, war kurvig und gradlinig zugleich. Die Ur-Form ist für die Neuauflage leicht überarbeitet worden und nun etwas schlanker, eleganter. Nicht angefasst hat man beim Re-Design die apfelförmigen Zeiger und den Schienenkranz entlang der Indexe. 

Weil Noblesse oblige, ist die Tortue aus Platin und ihre Auflage auf 200 Stück limitiert. Noch einen Zacken wertvoller gibt es eine zweite Version mit Diamantbesatz. Von ihr wird es nur gerade 50 Stück geben. Die Neuheit ist eine Zwei-Zeiger-Uhr mit Monopusher-Chronograph: Damit lassen sich Start, Stopp und Nullstellung mit einem einzigen Drücker aktivieren. Wie bei allen Gold- und Platinuhren von Cartier ist dieser mit einem Rubin im Cabochonschliff veredelt. 

Tortue von Cartier Privé

Tortue von Cartier Privé

Quelle: PD

Preis: Preis: 57'000 Franken

Grand Seiko: SBGC275

Vor genau 20 Jahren hat Grand Seiko mit der Erfindung des Spring-Drive-Kalibers 9R die Ganggenauigkeit mechanischer Uhren in eine neue Sphäre befördert: Ein elektronischer Gangregler sorgt im Räderwerk für Konstanz und ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis. Die Uhren aus der Spring-Drive-Kollektion weichen pro Monat maximal 15 Sekunden vom Lauf der Zeit ab. 

Zum Geburtstag richtet die japanische Luxusuhrenmanufaktur den Scheinwerfer 2024 auf die ausgefeilte Erfindung. An der Watches and Wonders ragt die SBGC275 dank Grösse und Zifferblatt aus allen anderen Neuheiten heraus: Farbe und Farbwechsel auf dem Zifferblatt sind dem Sonnenaufgang im mächtigen Hotaka-Gebirge gewidmet. Wer die Uhr in die Hand nehmen und aus verschiedenen Blickwinkeln aufs Zifferblatt schauen kann, wird überrascht: Der Farbton wird lebendig, changiert. Dahinter steckt ein neu entwickeltes und patentiertes  Beschichtungsverfahren: Es heisst «Optical Multilayer Coating». 

Grand Seiko: SBGC275

Grand Seiko: SBGC275

Quelle: PD

Gehäuse: 44,5 mm, High-Intensity Titanium

Kaliber: 9R96 Spring Drive Chronograph GMT, 72 Stunden Gangreserve, Gangabweichung: +/– 0,5 Sekunden pro Tag

Preis: 14’000 Euro

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