Seit zwei Wochen ist Leonardo DiCaprio das neue Testimonial von Rolex – ein Match wie aus dem Bilderbuch. In einer Zeit, in der Marken ihre Botschafter oft nach kurzfristigen Trends auswählen, beweist die Genfer Ikone einmal mehr: Rolex doesn’t miss. DiCaprio ist seit den 1990ern der unangefochtene Hollywood-Star, seine Filmografie (fast) makellos, sein Image zeitlos. Und mehr noch: Der Mann lebt genau das, was Rolex ausmacht – Exklusivität, Mystik, Unerreichbarkeit.

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Während andere Stars ihre Fans täglich mit Instagram-Stories versorgen, hält sich DiCaprio bewusst zurück. Er gibt selten Interviews, meidet Talkshows und bleibt so etwas, das es in der heutigen Zeit kaum noch gibt: eine Hollywood-Legende und wahrer «Leading Man» mit echtem Mystique. Damit passt er perfekt zu Rolex – einer Marke, die für ihre Diskretion fast genauso bekannt ist wie für ihre Uhren. Beide bewegen sich in ihrer eigenen, erlesenen Welt. Und Hand aufs Herz: DiCaprios Yacht-Partys mit Supermodels in ihren Zwanzigern dürften für viele Rolex-Kunden genau die erwünschten Nebeneffekte sein, die sie sich beim Kauf ihrer ersten Datejust erhoffen.

Seine erste Uhrenpartnerschaft hatte DiCaprio mit TAG Heuer – ein Match, das von Anfang an nicht wirklich auf Augenhöhe wirkte. Sinnbildlich dafür steht eine Szene aus «The Wolf of Wall Street»: Als Jordan Belfort wirft er eine goldene TAG Heuer 1000 Professional weg, in die jubelnde Menge seiner Anhänger. Die Beziehung zwischen DiCaprio und TAG Heuer fühlte sich an – wie ein Smoking kombiniert mit Sneakers auf dem roten Teppich bei den Oscars. Hochwertig, aber nicht wirklich stimmig.

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Weitaus stimmiger ist die Partnerschaft von TAG Heuer mit Ryan Gosling. Sein Image: jünger, verspielter, ironischer. Genau diese Qualitäten wurden in seinem ersten Werbespot für die Marke perfekt eingefangen – ein selbstironischer Imagefilm, der zwischen Hollywood-Action und Parodie schwankte. Spätestens als Gosling bei den letztjährigen Oscars mit einer TAG Heuer Carrera Plasma Diamant d’Avant-Garde am Handgelenk «I’m Just Ken» performte, war klar: Das ist kein Zufall, das passt. Ein popkultureller Moment, der TAG Heuer in der jungen Generation verankerte.

Dass die Wahl des richtigen Testimonials in der Uhrenwelt nicht erwürfelt werden kann, zeigen zwei weitere Schweiz-Hollywood-Paare. Die «Ocean’s Eleven»-Co-Stars Brad Pitt und George Clooney sind seit Jahrzehnten enge Freunde – ihre Uhrenpartnerschaften hingegen könnten unterschiedlicher nicht sein. Clooney und Omega? Perfektes Storytelling. Der ehemalige Fernseharzt versichert stets glaubhaft, dass seine Begeisterung für die Moonwatch aus Kindheitstagen stammt, als er sie bei seinem Vater bewunderte. Eine organische, nachhaltige Verbindung. Brad Pitt und Breitling dagegen? Eher eine Zweckgemeinschaft. Ähnlich wie DiCaprio mit TAG Heuer war das Testimonial fast zu gross für die Marke, die er repräsentierte. Inzwischen sieht man Pitt ohnehin eher mit einer Vacheron Constantin 222 – ein weit stimmigerer Fit als Breitling, die an seinem Handgelenk längst aus der Mode gekommen ist.

Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, wie legendär gute Matches zwischen Marken und Hollywood-Stars sein können. Steve McQueen und TAG Heuer. Paul Newman und Rolex. Diese Partnerschaften sind so ikonisch wie ihre einzelnen Teile und haben sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Mit Leonardo DiCaprio hat Rolex den perfekten Grundstein gelegt, um diese legendären Paare um ein weiteres zu ergänzen.