Die erste Tank datiert 1917. Zum Design kursiert die Geschichte, dass Louis Cartier es nach seiner Inspirationsquelle benannt hat: Die Mark-IV-Panzer, mit denen britische und amerikansiche Einheiten im 1. Weltkrieg ins Geschehen eingegriffen haben. (Tank frz für Panzer). Daraus entstanden sind grosse Kollektionen wie die Tank Asymétrique (1936), Tank Must (1977), Tank Americaine (1988) und 1996 schliesslich die Tank Française. Allen gemeinsam: Zwei parallele Seitenstege.  

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Die Tank Française wird nun neu aufgelegt. Sie war 1996 war die erste Uhr mit Metallarmband. Oder war sie das erste Metallarmband mit Uhr? Jedenfalls waren Armband und Gehäuse eins, wie aus einem Guss.

Dieser Aspekt wird in der Neuauflage noch stärker betont. Allerdings: Die neue Tank Française sieht aus, als hätte es sie schon immer gegeben. Und das hat bei den Cartier-Klassikern System: Statt bunte Extravaganz gibt es ruhige Eleganz. Alles ist zeitlos, nichts trendig, mal abgesehen davon, dass Cartier die Unterscheidung zwischen Männer- und Frauenuhren abgeschafft hat. Mit unisex hat das in Augen von Cyrille Vigneron, CEO und Präsident von Cartier, rein gar nichts zu tun.

Im Interview mit BILANZ sagt er dazu: «Wir treffen einfach keine Annahmen mehr dazu, ob der Kunde eines Modells ein Mann oder eine Frau sein wird, sondern konzentrieren uns einzig und allein darauf, schöne Dinge zu machen.» Wie das nach aussen transportieren?  

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Im Fall der neuen Tank wird dieses Denken verkörpert durch den Oskarpreisträger und Cartier-Botschafter Rami Malek und der Mensch gewordenen Eleganz, Catherine Deneuve: In einem einminütigen Film von Regisseur Guy Ritchie. Der Madonna-Ex hat die Uhr und die beiden Mimen zwischen dem rechten und linken Seine-Ufer à la Nouvelle Vague in Szene gesetzt. Schön geworden. Aber urteilen Sie selbst: 

 

Schauspielerin Catherine Deneuve zeigt die neue Cartier Tank Française.
Die überarbeitete Tank Française kommt in sieben Varianten heraus:
  • in Stahl und Gelbgold
  • mit und ohne Diamantbesatz
  • in klein (27,5 x 21, 2 mm)
  • mittelgross (32 x 27 mm)
  • in gross (36,7 x 30.5 mm)
  • mit Quarzwerk
  • mit mechanischem Werk.

 


 

Das einfachste Modell – klein, Stahl, Quarz – kostet 3'350 Franken, in Gold 20'000 Franken, in Gold mit Diamantbesatz 26'400 Franken. Das mittelgrosse Modell kostet in Stahl 4'250 Franken, in Gold 23'300 Franken, in Gold mit Diamantbesatz 29'400 Franken. Das grosse Modell aus Stahl mit mechanischem Uhrwerk kostet 5'200 Franken.   

Iris Kuhn Spogat
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