Gucci-Uhren gibt es seit den 1970er Jahren: Das italienische Luxuslabel war eines der ersten, das sich in diese Domäne vorgewagt und Uhren ins Sortiment aufgenommen hat: Gucci-gewordene Handgelenkschmeichler mit Quarzwerken.

Was mehr als Merchandising der Marke angefangen und mit ernsthafter Uhrmacherei nichts zu tun hatte, geniesst inzwischen einigen Respekt. Unter der Ägide des Kreativchefs Alessandro Michele hat Gucci das Angebot aufgestockt und eigene mechanische Uhrwerke entwickelt. Die Gucci 25 H mit dem Kaliber GG727.25 hat Michele sogar höchstselbst entworfen, mit klaren Formen und monochromen Design. Dieses Jahr trumpfte der Gucci-Tausendsassa aus Anlass von 50 Jahren Gucci-Uhren mit einer üppigen und echt poetischen Kollektion «Haute Horlogerie» auf mit Tourbillon, fliegendem Tourbillon, Edelsteinen, Mondphasen, tanzenden Bienen. Das brachte viel Applaus – und schürte Erwartungen. 

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Im jubiläumsbedingten Aufwärtsdrall wirkt die neuste Neuheit doch wieder ordentlich rückwärtsgerichtet: Jetzt, da der Sommer hier dann vorbei ist, lanciert Gucci Timepieces mit Sitz in Cortaillod NE eine neue Linie Gucci Dive: Taucheruhren mit nicht weiter bezeichnetem Schweizer Automatikwerk mit 34 Stunden Gangreserve.

Die Uhr ist bis 200 Meter wasserdicht. Die Indizes sind Insignien des Hauses – Doppel-Gs, Bienchen und Sternchen. Sie alle leuchten in der Dunkelheit. Der Clou, also das Neue, an der Dive-Kollektion ist (für Gucci), dass der verarbeitete Stahl rezykliert und ein Teil des Kunststoffs von Band und 40-mm-Gehäuse «bio-based» ist. Und das Besondere ist die Farbpalette: Karibisch mit aquamarin, palmgrün und sandweiss.


Preis: 1750 Franken.

 

Iris Kuhn Spogat
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