Ein Herbstmorgen am Sitz des World Economic Forum in Cologny vor den Toren Genfs. Der Chairman ist gerade von einer zweiwöchigen Asienreise zurückgekehrt, er war am G-20-Gipfel in Bali dabei und hat dort auch die Präsidenten Biden und Xi getroffen. Sein Informationsfluss ist einzigartig – und das macht seine geopolitische Einschätzung am Ende des Schreckensjahres 2022 umso gewichtiger.

Sie haben viele Umwälzungen verfolgt. Haben Sie jemals eine derartige Parallelität an grossen Krisen erlebt wie in diesem Jahr?

Es ist zum ersten Mal eine Multikrise, bei der wir politische, soziale, wirtschaftliche und technologische Herausforderungen gleichzeitig erleben. Sie beeinflussen sich alle gegenseitig. Aber für mich ist es sogar mehr als eine Megakrise.

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Dirk Schütz
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