Der einzige verlässliche Freund, den ein Politiker in Washington haben könne, sei ein Hund, behauptete einst US-Präsident Barack Obama. Er meinte damit seinen «First Dog» namens Bo. Als dieser einem Krebsleiden erlegen war, verabschiedete sich die ganze Familie mit einem Post auf Instagram. Am Ende der Ode an den verstorbenen Portugiesischen Wasserhund hiess es: «Umarmt eure flauschigen Familienmitglieder heute ein bisschen fester – und krault sie am Bauch von uns.»

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Wer das für seltsames Verhalten hält, ist wohl kein Hundebesitzer. Und wer solche Gefühlsäusserungen gegenüber Tieren als Phänomen der wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft abtut, irrt. Die Behandlung von Haustieren als nahe Verwandte, welche im Leben umsorgt und im Tod schmerzlich betrauert werden, geht weit zurück – bis zu den alten Ägyptern. Aber zugegeben: Die Vermenschlichung von Fifis und Bellos hat weltweit neue Höhen erreicht.

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