Es gibt kaum etwas Nachhaltigeres als eine mechanische Armbanduhr: Ihre Herstellung benötigt wenig Ressourcen und einmal hergestellt, läuft und läuft sie. Dennoch schmeissen Uhrenmarken mit dem Schlagwort Nachhaltigkeit um sich und suchen nach Möglichkeiten, da noch einen Zacken zuzulegen.

Viel geredet und geschraubt wird bei den Uhrenarmbändern: Exotische Leder sind verpönt, sind sie ein Must, werden Herkunft und Lieferketten analysiert, ethisch vertretbar gemacht und als solche deklariert. Nun sind Leder von Nutztieren auf dem Weg ins Out, wer Zeitgeist atmet setzt auf tierfreie Alternativen.

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Von denen gibt es inzwischen unzählige, aus Tresterabfällen, Apfelresten, aus Plastik und Fischernetzen, die aus dem Meer gefischt werden.

Ebenfalls Abfall, aber luxuriösen, verarbeitet Zenith zu Uhrenarmbändern: Die Uhrenmanufaktur aus Le Locle hebt ihre Uhren mit einer Extraportion Nachhaltigkeit auf ein nächstes Luxuslevel: Das Material, das verarbeitet wird, stammt von Nona Source, einer Onlineplattform, die wie Zenith zur französischen LVMH-Gruppe gehört.

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Sie wurde 2021 als digitaler Lagerverkauf von Stoff und Leder der Modemarken des Konzerns gegründet. Daraus entstehen bei Zenith nun kleine, feine Kollektionen von Uhrenarmbändern aus Stoffresten. Die Bänder heisst stolz Capsule Collection. Stolz ist auch der Preis für ein Fetzchen Louis Vuitton oder Dior am Handgelenk: ab 375 Franken.

Iris Kuhn Spogat
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