Wer mit Krypto-Währungen wie Bitcoin oder Ethereum handelt, braucht eine sogenannte Wallet. Das ist eine elektronische Geldbörse, in der Anleger ihr virtuelles Geld aufbewahren. Mit dem Bitcoin-Hype der vergangenen Jahre sind Wallet-Anbieter wie Pilze aus dem Boden geschossen. Sie werben mit dem Versprechen, dass der Handel anonym und frei von jeglicher staatlicher Regulierung stattfindet. Der eigene Name ist nicht mit den Bankdaten verknüpft. Jeder Investor sucht sich selbst ein Pseudonym und kann im Verborgenen seine digitalen Ersparnisse verwalten – woher das Geld kommt und zu wem es fließt, untersuchen die Plattformen nicht.
Wenig Schutz bei Krypto-Wallets
Was zunächst nach großer Freiheit klingt, macht Krypto-Wallets zu einem Einfallstor für Geldwäsche – und zu einem Aufbewahrungsort, der im Zweifelsfall wenig Schutz und Haftung bietet. Auch für Investoren hat die Anonymität Schattenseiten: Geraten sie an einen Betrüger oder meldet die Plattform Insolvenz an, ist ihr Geld in der Regel weg. Wallet-Anbieter haben in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen gesorgt, weil Hacker sich Zugang zu ihren Systemen verschafft haben. Zuletzt musste die Krypto-Handelsplattform Binance ihren Kunden einen Zwischenfall beichten. Unbekannte hatten sich in die Wallet der Plattform gehackt und rund 7.000 Bitcoins erbeutet, geschätzter Verlust: 36 Millionen Euro. Der virtuelle Diebstahl wurde Anfang Mai bekannt.
Der Binance-Hack reiht sich ein in eine Serie von Betrugsfällen rund um Krypto-Wallets. Im Zentrum stehen meist sogenannte Hot Wallets, die von ihrer Konstruktion her besonders anfällig für Daten-Diebstahl sind. Das sind Krypto-Wallets, die dauerhaft mit dem Internet verbunden sind. Die Daten liegen also auf den Servern der jeweiligen Krypto-Börse. Das Gegenstück ist die sogenannte Deep Cold Storage – ein Speicherplatz, der nicht mit dem Internet verbunden ist. Dabei werden die Daten der Krypto-Anleger offline gespeichert und sind dadurch vor Hackerangriffen besser geschützt.
Die sichere Alternative von Swissquote
Die Schweizer Bank Swissquote setzt beim Krypto-Handel seit jeher auf eine sichere Geldaufbewahrung. Im Jahr 2017 brachte Swissquote als eines der ersten etablierten Finanzinstitute in der Schweiz eine eigene Handelsplattform für Bitcoin auf den Markt. Mittlerweile können Investoren über Swissquote nicht nur Bitcoin handeln, sondern auch die Cyberwährungen Ripple, Ethereum, Litecoin sowie den Bitcoin-Ableger Bitcoin Cash. Im März hat Swissquote sein Krypto-Angebot weiter ausgebaut. Nun können Swissquote-Kunden ihr Guthaben von externen Krypto-Wallets auf die hauseigene Plattform übertragen, und bei Bedarf auch wieder zurück. Die Einlagen sind ab 500 CHF kostenfrei. Über die Swissquote-Plattform können sich Anleger das virtuelle Geld in einer Währung ihrer Wahl auszahlen lassen. Sie können es aber auch in andere Anlageklassen wie Aktien investieren – oder die Krypto-Währungen einfach in der Wallet liegen lassen, in der Hoffnung auf Währungsgewinne.
Krypto-Investoren profitieren dabei von allen Vorteilen eines etablierten Schweizer Bankhauses. Swissquote nimmt seine Aufsichtspflichten sehr ernst. So untersucht das Institut unter anderem, ob die externe Wallet wirklich dem Kunden gehört. Bei jeder Übertragung prüft Swissquote außerdem die Herkunft der Krypto-Währungen. Lässt sich die Spur des Geldes nicht zurückverfolgen, stoppt die Bank die Transaktion. So will Swissquote verhindern, dass Betrüger über die Systeme Geld waschen oder sich Krypto-Währungen gutschreiben lassen, die sie anderswo ergaunert haben.