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Finanzlexikon

Broker

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Definition

Ein Broker (englisch „Makler“) führt als Finanzdienstleister auf Rechnung für Anleger Wertpapierorder (z. B. Aktien, Devisen, Strom, Waren, Rohstoffen) an Börsen sowie ausserbörslichen Handelsplätzen aus.

Hintergrund

Für die getätigten Transaktionen erhält der Broker eine Vermittlungsgebühr, diese wird Courtage oder auch Brokerage genannt. Neben der Durchführung von Transaktionen kann auch die Erstellung von Analysen und Berichten zu Märkten, Branchen und Unternehmen zum Aufgabenfeld eines Brokers gehören. Einige Broker bieten ihren Kunden auf Grundlage ihrer Analyse-Ergebnisse Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren an. Im Vergleich zu einem Trader arbeiten Broker stets auf fremde Rechnung. Als Kunden kommen vor allem Personen infrage, die ihr Geld an der Börse anlegen wollen, sich aber (noch) nicht so gut auskennen oder zu wenig Zeit dafür haben. Denn der Handel mit Wertpapieren ist ein Fulltime-Job. Dafür muss der Broker die weltweiten Börsenmärkte täglich beobachten. Soll zum Beispiel mit Rohstoffen gehandelt werden, muss er die Entwicklungen an den Rohstoffbörsen genau analysieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Zudem verfolgen Broker die weltweiten Börsennachrichten sehr aufmerksam. Oftmals gibt es hier wichtige Informationen über Firmen sowie Hinweise auf Trends. Diese Trendmeldungen können eintreten, müssen aber nicht. Daher ist der Kauf und Verkauf von Wertpapieren immer spekulativ. Broker, die die Märkte nicht nur gut kennen, sondern diese auch regelmässig beobachten und analysieren, wissen in der Regel, wie solche Meldungen zu beurteilen sind.

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