Die Strafverfolgungsabteilung der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC hat mehreren Finanzunternehmen Vorladungen geschickt. Sie will die Marketingaussagen untersuchen, mit denen Produkte beworben wurden, die angeblich nachhaltig das Gute auf der Welt fördern sollten, sogenannte ESG-Produkte. ESG steht für Environmental, Social, Governance (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung).

Die Vorladungen der SEC deuten darauf hin, dass möglicherweise ein hartes Durchgreifen gegen die angeblich nachhaltigen Finanzprodukte bevorsteht. Die Finanzbranche scheint – so der Vorwurf – oft nur deswegen auf nachhaltige Produkte gesetzt zu haben, weil Käuferinnen und Käufer bereit waren, dafür tiefer in die Tasche zu greifen. Kein Wunder, war das Thema für viele Finanzunternehmen derart wichtig

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