Noch Ende letzten Jahres konnte man den Eindruck bekommen, es sei schlecht bestellt um die Zukunft von sogenannten Robo-Advisors in der Schweiz. Es hatten sich gleich drei Anbieter aus dem Geschäft mit der digitalen Vermögensberatung und der vollautomatisierten Vermögensverwaltung zurückgezogen. Zuerst hatte die Glarner Kantonalbank ihrem «Investomaten» den Stecker gezogen. «Die Schweizer sind offenbar nicht bereit, einer Internetplattform Geld anzuvertrauen», begründete die Bank das Aus nach vier Jahren.

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Dann hatte die Allianz Suisse den Betrieb von Elvia E-Invest eingestellt, nach nur zwei Jahren. Und schliesslich hatte sich auch noch das deutsche Unternehmen Scalable Capital mit dem Betrieb ihres Robo-Advisors aus der Schweiz zurückgezogen. Die Firma begründete den Rückzug mit den Finanzrichtlinien Fidleg und Finig, welche die digitale Vermögensverwaltung erschweren würden.