Flauschig, gross und mit Jöh-Effekt: Das ist die Tibetdogge, im Fachjargon Tibetan Mastiff genannt. Dass die Hunde beliebt sind, ist seit langem bekannt. Die teuerste, jemals versteigerte Tibetdogge wechselte laut Berichten der AFP im Jahr 2014 den Besitzer. 

Die Summe für den goldfarbenen Mastiff, der bei einer Auktion für Luxushaustiere in der ostchinesischen Provinz Zhejiang den Besitzer wechselte, habe stolze zwölf Millionen Yuan, umgerechnet rund 1,4 Millionen Euro, betragen. Die AFP beruft sich dabei auf Berichte im chinesischen Fernsehen. Eine enorme Summe, wenn man bedenkt, dass die Tiere im Schnitt zehn bis vierzehn Jahre alt werden.

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Der Züchter rechtfertigt den Preis damit, dass durch die Adern des Hundes Löwenblut fliesse. Zumindest vom Erscheinungsbild her erinnert der Hund an einen Löwen. Er misst laut dem Züchter stolze 80 Zentimeter und wiegt rund 90 Kilogramm.

Kreuzung aus Hund und Löwe?

Seit Jahrzehnten hält sich der Mythos, dass Tibetan Mastiffs eine Kreuzung aus Hund und Löwe seien. Wissenschaftlich ist das allerdings widerlegt worden. Es handelt sich auch nicht um eine Kreuzung mit einer Dogge, obwohl die wohl teuersten Hunde der Welt auch Tibetdoggen genannt werden.

Seit den 1960er-Jahren ist der Tibetan Mastiff als reinrassiger Hund anerkannt. Es handelt sich um eine alte Rasse aus Tibet, die als Wachhund diente.

Die Tiere erfreuten sich in den vergangenen Jahren besonderer Beliebtheit bei reichen Chinesen – und gehören deshalb zu den teuersten Hunden der Welt. Schon 2011 gab es Berichte, dass ein Hund für über eine Million Euro versteigert worden sei. Auch dabei handelte es sich um einen goldfarbenen Mastiff, der in China verkauft wurde.

Einer der teuersten Hunde der Welt: Diese Tibetdogge kostete 1,1 Millionen Euro

Einer der teuersten Hunde der Welt: Diese Tibetdogge kostete 1,1 Millionen Euro.

Quelle: Keystone

Offiziell bestätigen lassen sich die Zahlen allerdings nicht. Insider berichten der AFP zufolge, dass Händler die Preise in die Höhe treiben würden, indem sie sich die Hunde gegenseitig zu überzogenen Preisen abkauften. Ob das Geld tatsächlich fliesst – und ob es sich tatsächlich um den teuersten Hund der Welt handelt –, lässt sich schwerlich nachweisen.