Unter den Namen, die die Musikindustrie beherrschen, ist die Universal Music Group mit einem Marktanteil von mehr als 30 Prozent das grösste Label. Die 1924 gegründete Universal Music identifiziert und fördert Künstler und Künstlerinnen, produziert und vertreibt Musik. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Hilversum in den Niederlanden, der operative Hauptsitz ist in Santa Monica, Kalifornien. Zu den Künstlern und Künstlerinnen, die von Universal Music vertreten werden, zählen weltberühmte Namen wie Taylor Swift, Adele, The Weekend, Drake, Justin Bieber, Harry Styles, Sting, Irving Berlin, U2, Elton John, Bob Dylan und viele andere.

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Die Angst davor, dass auch die Musikindustrie durch den Einsatz künstlicher Intelligenz aufgemischt wird, hat sich in den letzten Monaten negativ auf den Aktienkurs des Unternehmens ausgewirkt. Allerdings sollten sich Anlegende keine Sorgen machen, dass künstliche Intelligenz eine ernsthafte Bedrohung für die Musikindustrie darstellt. Solche Befürchtungen erscheinen ein wenig übertrieben.

Über die Gastautorin

Tonia Zimmermann ist Mitgründerin der Finanzplattform Umushroom.

Branchenkenner erwarten, dass die Industrie von der starken Preissetzungsmacht der grossen Musik-Streaming-Anbieter profitieren wird. Spotify soll laut manchen Bankanalystinnen die Preise bald anheben, ebenso andere Streaming-Dienste wie Apple Music. Rund 70 Prozent der Einnahmen aus den Streaming-Abonnements gehen an die Musiklabels und andere Rechteinhaber. Eine potenzielle Erhöhung der Abonnementspreise um 1 oder 2 Dollar pro Monat, verteilt auf Millionen von Spotify- oder Apple-Abonnentinnen, würde erhebliche Margenvorteile mit sich bringen.

So wird das Unternehmen derzeit von den Fachmedien und den Bankanalysten eingeschätzt:

  • Die Stimmung in den professionellen Medien ist momentan «neutral», genau wie die Stimmung gegenüber dem Sektor.
  • In den Medien gibt es kaum «Lärm» um die Aktie.
  • Der Konsens der Analystinnen ist «Kaufen». Von den 18 Bankanalysten, die das Unternehmen beobachten, empfehlen 13 «Kaufen», zwei «Halten» und drei «Verkaufen». Das durchschnittlich erwartete Aufwärtspotenzial des Aktienkurses in den nächsten sechs bis zwölf Monaten liegt aktuell bei rund 28 Prozent.
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