Vor allem die Verhandlungen über eine Anhebung der US-Schuldengrenze und der drohende Zahlungsausfall des Landes könnte die zahlreichen Quartalsberichte in dieser Woche überschatten, hiess es am Markt.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 12'385 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,8 Prozent auf 1305 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,9 Prozent auf 2765 Stellen nach. Der breitere Composite-Index verlor 0,89 Prozent auf 2765,11 Punkte.

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Wie bereits im europäischen Handel standen Finanztitel oben auf den Verkaufslisten. Im Dow rutschten Aktien der Bank of America um 2,80 Prozent auf 9,72 Dollar an das Indexende. Die Titel des Versicherers Travelers verloren 2,38 Prozent auf 56,52 Dollar und Papiere des Kreditkartenkonzerns American Express gaben ebenfalls um überdurchschnittliche 0,93 Prozent auf 51,33 Dollar nach.

IBM-Aktien büssten dagegen vor den nachbörslich veröffentlichten Zahlen nur moderate 0,15 Prozent auf 175,28 Dollar ein. Chevron Corp. traten als bester Wert mit plus 0,04 Prozent auf der Stelle und kosteten dabei 106,23 Dollar.

Murdochs News Corp mit Verlusten

Die Anteile am Medienimperium News Corp rutschten um 4,32 Prozent auf 14,97 Dollar ab. Rupert Murdoch verliert leine weitere wichtige Führungsfigur in seinem Imperium News Corp.: Les Hinton, Chef der Tochterfirma Dow Jones. Zuvor hatte Murdoch die aktuelle Verlagschefin Rebekah Brooks nach massivem öffentlichen Druck ziehen lassen müssen.

Nach Zahlen hielten sich Halliburton-Aktien mit einem Plus von 0,08 Prozent auf 53,12 Dollar gut. Der Gewinn des Zulieferers für die Ölindustrie war Börsianern zufolge besser ausgefallen als erwartet. Die Anteile am Spielehersteller Hasbro, der ebenfalls besser als erwartet abgeschnitten hatte, rutschten indes um 4,76 Prozent auf 39,40 Dollar ab.

(cms/sda/awp)