Da rieb sich so manch ein Beobachter verwundert die Augen. Kaum startete das Jahr 2021, kannten die Hypothekarzinssätze scheinbar nur noch eine Richtung: die nach oben. Die Richtsätze kletterten zwischen Februar und April von deutlich unter 1 auf über 1,20 Prozent. Das ist der stärkste Anstieg seit einem Jahr.

Davon betroffen waren allerdings vor allem zehnjährige Hypotheken; mittel- und kurzfristige Hypotheken blieben verschont. Der Grund für den Anstieg: «Die höheren Inflationsraten haben die Kapitalmarktzinsen steigen lassen» sagt Frédéric Papp, Finanzexperte bei Comparis. Die Refinanzierungskosten für Banken sind somit gestiegen. Diese wälzen einen Teil der höheren Kosten für die Refinanzierung auf die Hypotheken über, weshalb sich die Zinsen im Langfristbereich verteuerten.» 

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