Die Pensionskassen im Sample erzielten im April nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von -1,01%, wobei sie bei einzelnen Pensionskassen zwischen -2,83% und 0,85% betrug. Die Rendite seit Jahresbeginn liegt bei -0,53% und die annualisierte Rendite seit der Lancierung der UBS Pensionskassen-Performance im Jahr 2006 bei 3,10%.
Im vergangenen Monat lag die Median-Performance von kleinen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen unter 300 Millionen Schweizer Franken bei -1,11% und somit niedriger als die Median-Performance der grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von über 1 Milliarde Schweizer Franken bei -0,83%. Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit einem Wert von durchschnittlich 0,23 höher als im Vormonat (0,21).
Nur wenige Anlageklassen mit positiver Performance
Die durchschnittliche Performance der einzelnen Anlageklassen war im April mehrheitlich negativ. In Schweizer Franken gemessen notierten die Anlageklassen in absteigender Reihenfolge wie folgt: Anleihen in Schweizer Franken (1,45%), Immobilien direkt (0,19%), Immobilien indirekt (-0,36%), Infrastrukturanlagen (-0,99%), Schweizer Aktien (-1,66%), Anleihen in Fremdwährung (-3,35%), Hedge Funds (-4,26%), globale Aktien (-4,8%), Private Equity (-5,45%).
Die Finanzmärkte erlebten im April eine regelrechte Achterbahnfahrt: Nachdem Donald Trumps Ankündigung «gegenseitiger» Zölle am 2. April Rezessionsängste und einen rasanten Kursrutsch auslösten, beruhigte die anschliessende 90-tägige Aussetzung der meisten Zölle (mit Ausnahme Chinas) die Finanzmärkte wieder. Im weiteren Monatsverlauf schürte Trumps öffentliche Kritik an Fed-Chef Jerome Powell erneute Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank. Folglich gerieten besonders US-Aktien im April unter Druck.
Optimismus für US-Aktien
Anlegerinnen und Anleger sollten weiterhin mit erhöhter Volatilität rechnen, wenngleich der Höhepunkt der Unsicherheiten laut Einschätzungen des Chief Investment Office (CIO) bereits überschritten ist. Die Bereitschaft des Weissen Hauses, seine Handelspolitik bei Marktturbulenzen anzupassen, nährt die Hoffnung auf konstruktive Fortschritte in den laufenden Zollverhandlungen. Gestützt durch nachlassende Handelsspannungen, mögliche Zinssenkungen der Fed und strukturelle Wachstumstreiber wie die künstliche Intelligenz bleibt das CIO für US-Aktien optimistisch. Trotzdem bleibt die Portfoliodiversifikation durch hochwertige Anleihen und Gold in einem solchen Umfeld von entscheidender Bedeutung. (pd/hzi/pg)