Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 256 Millionen Euro und damit knapp acht Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Hannover mitteilte. Trotz der Unsicherheiten wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine peilt der Vorstand um Talanx-Chef Torsten Leue für das laufende Jahr weiterhin einen Rekordgewinn zwischen 1,05 und 1,15 Milliarden Euro an. Die möglichen Auswirkungen des Kriegs liessen sich aber noch nicht umfassend abschätzen, hiess es.

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Im ersten Quartal legte der Konzern für mögliche Versicherungsschäden infolge des Kriegs vorsorglich einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag zurück. Darin sind die Rückstellungen des Rückversicherers Hannover Rück enthalten, an dem Talanx gut die Hälfte der Anteile hält. Neben dem Krieg zehrten die Überschwemmungen in Australien und die Stürme in Europa am Quartalsgewinn, ebenso die erneut hohe Zahl der Todesfälle infolge der Corona-Pandemie in den USA, Lateinamerika und Südafrika. (awp/hzi/kbo)

Im Bild: Jan Wicke, inanzvorstand der Talanx AG.