Projektbeschrieb

Eine wiederholt gehörte politische Forderung (z.B. Motionen Ettlin und Dobler Ende 2024) ist die «Öffnung der Vorsorgedaten» (der beruflichen Vorsorge), damit die Versicherten diese digital verarbeiten und bei Bedarf in säulenübergreifende Vorsorgeportale laden können. Der vom Herstellerverein BVG-Digital lancierte «digitale Vorsorgeausweis» (digVA) ist ein erster konkreter Schritt in diese Richtung. Er basiert auf einer standardisierten Datenstruktur, welche auf Vorarbeiten des Vereins Swiss Fintech Innovations (SFTI) basiert und sowohl in einer Variante QR-Code als auch als digitaler Nachweis im e-ID-Wallet swiyu (Prototyp) existiert. Die Mehrheit der Mitglieder von BVG-Digital wird den digVA in der Variante QR-Code bis Ende Jahr ihren Kunden (den Pensionskassen) zur Verfügung stellen. Diverse Hersteller von Vorsorgeportalen sowie Finanzdienstleister haben eine Anbindung umgesetzt oder angekündigt.

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Innovationsgrad & Pionierarbeit

Die oben erwähnten politischen Forderungen basierten auf der Annahme, dass die Pensionskassen notfalls per Gesetz zu einer «Öffnung der Vorsorgedaten» gezwungen werden sollen. Die Mitglieder des Vereins BVG-Digital haben mit dem digVA bewiesen, dass es mit Kooperation und Pragmatismus erfolgversprechendere Lösungen gibt. Die eigentliche Pionierarbeit besteht primär darin, dass existierende Lösungsansätze erfolgreich in die Praxis umgesetzt wurden.