Vor wenigen Monaten bezahlten Genfer Firmen eine Million Franken Lösegeld an eine Hackergruppe, um wieder an ihre Daten zu kommen - und zu verhindern, dass sie im Darknet veröffentlicht werden. Betroffen waren auch hochsensible Daten einer Stiftung, die Menschen mit Suchtproblemen betreut. Das berichtet die SonntagsZeitung

Laut Serdar Günal Rütsche, Leiter der nationalen Koordinationsstelle der Polizeikorps für Internetkriminalität (NEDIK), stehen Schweizer Unternehmen besonders unter Beschuss. Der Grund: "Cash und Bequemlichkeit." Die Hacker wüssten genau, dass Schweizer Unternehmen vergleichsweise liquide seien - und dass es hierzulande oft mehr Sicherheitslücken gebe, als anderswo. Laut Mathias Fuchs von der auf Computersicherheit spezialisierten Firma Infoguard bezahlen zwischen 30 und 50 Prozent der erpressten Firmen Lösegeld. (awp/sda/hzi/mig)

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