Bis Ende Mai gaben die Rechtsschutzversicherer für Anwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten mehr als eine Milliarde Euro aus, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch mitteilte. "Der Diesel-Skandal ist das bislang teuerste Schadenereignis in der Rechtsschutzversicherung überhaupt", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Der gesamte Streitwert aller abgewickelten Diesel-Rechtsschutzfälle belaufe sich auf mehr als neun Milliarden Euro, erklärte der GDV. Per Ende Mai sei die Zahl der Kunden, die wegen Streitigkeiten mit Autobauern ihre Rechtschutzversicherung in Anspruch nehmen, auf über 350'000 gestiegen. Ein Ende der Verfahren sei noch nicht in Sicht, der Kreis der betroffenen Hersteller weite sich noch aus. (reuters/hzi/kbo)

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