Unwetter vorhersagen, Schneehöhen messen, oder den Klimawandel verfolgen: Die Erdbeobachtung mit Satelliten, Drohnen und Sensoren ist aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Doch das Potenzial wird bei weitem nicht ausgeschöpft: Die riesigen Datenmengen werden noch zu wenig zielgerichtet genutzt. Eine Donation der Jörg G. Bucherer-Stiftung in der Höhe von 100 Millionen Franken soll dies nun ändern.

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Die Zuwendung ermöglicht der ETH Zürich, in den nächsten zehn Jahren ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Erdbeobachtung mit weltweiter Strahlkraft aufzubauen. Das ETH Swiss GeoLab wird Daten aus dem All, aus der Luft und vom Boden sowie KI-gestützte Analysemethoden und Hochleistungsrechner nutzen, um unseren Planeten besser zu verstehen und konkrete Herausforderungen zu bewältigen. Das Spektrum möglicher Forschungsthemen ist breit: Es reicht von der Früherkennung von Naturkatastrophen wie die Bergstürze, die kürzlich die Schweizer Gemeinden Blatten und Brienz heimgesucht haben, bis zu Prognosen landwirtschaftlicher Erträge, die Bäuerinnen und Bauern bei der Planung helfen.