Nachdem die meisten Kennzahlen bereits im Januar veröffentlicht worden waren, meldet das Unternehmen nun ein Jahresergebnis von 18,0 Millionen Franken - ein Plus von 50 Prozent.
Dieser Gewinn wird dem Reservefonds zugewiesen, wie die GVZ am Donnerstag mitteilte. Mit dem Fonds stellt das Unternehmen sicher, dass es im Fall von grösseren Schadenereignissen finanziell gut gerüstet ist.
Weniger Schäden - aber höhere Kosten
Gleichzeitig bestätigte die GVZ die bereits im Januar gemeldeten Zahlen: Im Jahr 2024 wurden noch 2666 Schadenfälle registriert, deutlich weniger als die 3599 Fälle im Vorjahr. Darunter waren 1058 Feuerschäden (Vorjahr: 1080) und 1608 Elementarschäden (VJ: 2516).
Trotz der geringeren Anzahl Schadenfälle lag die Gesamtschadensumme mit 51,4 Millionen Franken rund 6 Prozent über dem Vorjahr. Während die Kosten für Feuerschäden mit 37,3 Millionen um gut 7 Prozent zurückgingen, stieg die Schadenssumme bei den Elementarereignissen markant - auf 14,2 Millionen, ein Anstieg von 73 Prozent.
Höhere Bruttoprämien
Die Bruttoprämien nahmen um gut 6 Prozent auf 132,4 Millionen Franken zu. Auch die Brandschutzabgaben lagen im letzten Jahr mit 50,4 Millionen höher. Die GVZ führt diesen Anstieg auf die anhaltend hohe Bautätigkeit und das wachsende Versicherungskapital im Kanton Zürich zurück. Mit den Abgaben werden präventive und abwehrende Brandschutzmassnahmen sowie die Alarmierung der Feuerwehren finanziert.
Dank einer Anlagerendite von 8,0 Prozent (VJ: 6,2%) konnte der öffentlich-rechtliche Versicherer das Jahresergebnis von 18 Millionen Franken erzielen, das wie erwähnt in den Reservefonds fliesst, um für künftige Schadenfälle gewappnet zu sein. (awp/hzi/ps)