Der operative Gewinn des italienischen Versicherers Generali stieg im Vergleich zum Vorjahr um gut zwölf Prozent auf 5,9 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich verdiente Generali mit gut 2,8 Milliarden Euro sogar 63 Prozent mehr als 2020. Da hatten die Finanzmarktturbulenzen infolge der Corona-Pandemie und die teure Beilegung eines Streits um den Verkauf der schweizerischen Bank BSI bei dem Konzern teuer zu Buche geschlagen.

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Alle Bereiche trugen zum Ergebnis bei

Im abgelaufenen Jahr ging es bei Generali in allen Segmenten aufwärts. Die Prämieneinnahmen legten um gut sechs Prozent auf 75,8 Milliarden Euro zu. Sowohl die Lebens- und Krankenversicherung als auch das Schaden- und Unfallgeschäft und die Vermögensverwaltung warfen im Tagesgeschäft mehr Gewinn ab. In der Schaden- und Unfallsparte steckte Generali höhere Belastungen durch Naturkatastrophen wie starke Stürme in Spanien und die Flutkatastrophe im Juli in Europa ebenso weg wie gestiegene Schäden in der Kfz-Versicherung.

Höhere Dividende für die Aktionäre

Die Aktionäre sollen nun eine Dividende von 1,07 Cent je Aktie erhalten, 6 Cent mehr als für 2020. Wie bereits angekündigt, will Generali zudem eigene Aktien im Umfang von einer halben Milliarde Euro zurückkaufen. Für den Konzern ist dies der erste Aktienrückkauf seit 15 Jahren. (awp/hzi/wil)