Die Tochterfirma Hansainvest habe die Anzeige bereits im Februar 2024 erstattet, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Das habe Signal-Iduna der Zeitung mitgeteilt. Hansainvest wirft Signa demnach darin vor, Kapitalanlagegelder vertragswidrig verwendet zu haben. Hansainvest hatte der Zeitung zufolge Genussscheine der Signa-Gruppe für fünf Bauprojekte in Deutschland und Österreich gezeichnet. Durch die Insolvenz der Signa erlitt Hansainvest allein durch die Investition in die Genussscheine einen Verlust in Höhe von 60 Millionen Euro.
Der Mutterkonzern Signal-Iduna war demnach mit bis zu 900 Millionen Euro bei der Signa-Gruppe investiert. Die meisten Investitionen sind nach Unternehmensangaben grösstenteils grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen. Dafür musste der Konzern keine Abschreibungen vornehmen.