Die Schweizerische Mobiliar Asset Management AG zieht sich zurück und verkauft ihr Baufeld auf den 1. Januar 2023 der HRS Investment AG.

HRS und Mobiliar hatten vor, gemeinsam auf einer zwischen Bundesplatz und Bahngleisen gelegenen Brache die Überbauung Luegisland zu bauen. Zu dieser Überbauung gehören zwei 32 und 35 Meter hohe Hochhäuser.

Der Baustart war für 2019 vorgesehen, die Baumaschinen sind aber noch immer nicht aufgefahren. Grund dafür ist, dass der Gestaltungsplan noch nicht rechtskräftig ist. Diese lange Dauer für die rechtliche Klärung habe bei der Mobiliar den Ausschlag gegeben für den Entscheid, ihr Baufeld zu verkaufen, teilte HRS am Montag mit.

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Das Kantonsgericht Luzern hatte im Juni 2021 eine Beschwerde gegen den Gestaltungsplan gutgeheissen. Die Auswirkungen der Neubauten auf die benachbarten Häuser und das Ortsbild seien nicht ausreichend geprüft worden. HRS zog das Urteil des Kantonsgerichts an das Bundesgericht weiter. Dessen Entscheid steht noch aus.

HRS schreibt, dass die Übernahme des Mobiliar-Grundstücks eine «gute Gelegenheit» sei. Die Strukturen könnten so vereinfacht werden, und es könne nun aus einer Hand über beide Parzellen geplant werden. HRS sei vom äusserst attraktiven Standort Bundesplatz in Luzern überzeugt, und das Projekt sei hervorragend. (awp/sda/hzi/kbo)