Die PK SBB schloss das zurückliegende Geschäftsjahr mit einer Anlagerendite von 4,2 Prozent ab. Sie übertraf damit ihren eigenen Benchmark um 0,2 Prozent. In Anbetracht des im Vergleich mit anderen Pensionskassen tiefen Aktienanteils von rund 16 Prozent ist die erzielte Performance ein durchaus erfreuliches Ergebnis. Grund für die tiefe Aktienquote ist der hohe Anteil an Rentenbeziehenden und die damit verbundene tiefere Risikofähigkeit der Kasse.

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Gleichzeitig erhöhte sich der Deckungsgrad im 2021 von 108,5 Prozent auf 112,4 Prozent. Das ist ein Rekordwert. Seit der Ausgliederung der SBB aus dem Bund und der damit verbundenen Ausfinanzierung der Pensionskasse auf einen Deckungsgrad von 100 Prozent per 1. Januar 1999 wies die PK SBB noch nie einen höheren Jahresend-Deckungsgrad aus. Bemerkenswert ist zudem, dass dabei die Bildung einer Rückstellung zur Abfederung der beschlossenen Senkung des Umwandlungssatzes per 1. Januar 2023 bereits berücksichtigt ist.

Aufgrund des guten Ergebnisses hat der Stiftungsrat beschlossen, die Guthaben der aktiven Versicherten mit 2,5 Prozent zu verzinsen. Dies ist deutlich höher als die vom Bundesrat vorgegebene Mindestverzinsung von 1 Prozent. 

Die PK SBB versichert rund 56‘000 Kundinnen und Kunden. 44% der Versicherten sind Rentenbeziehende. (pm/hzi/kbo)