Das Jahr 2022 war für Schweizer Pensionskassen bisher kein Höhenflug. Mit einem Minus von 9,49 Prozent seit Jahresbeginn schmolz die Rendite regelrecht dahin, wie aus einer aktuellen Studie der UBS hervorgeht. Dies errechnete die Grossbank auf der Basis einer repräsentativen Stichprobe. Auch die Credit Suisse wies in ihrem Pensionskassen Index ein Minus von 10 Prozent für den bisherigen Jahresverlauf aus.

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Oktober: Pensionskassen erholen sich etwas

Immerhin: Im Oktober konnten sich die Schweizer Pensionskassen etwas erholen. Die Credit Suisse hat anhand der Marktdaten in ihrem Pensionskassen-Index eine Steigerung von 3,62 Punkte auf 1,95 Prozent gemessen. Die UBS weist für denselben Monat eine durchschnittliche Performance von 1,86 Prozent nach Gebühren aus.

Performance dank Aktien

Den Anstieg führt die UBS weitgehend auf die Aktien zurück. Alle Anlageklassen lieferten eine positive Performance, schreibt die Bank in ihrer Mitteilung. Die Schweizer Titel lieferten 4,91 Prozent, die globalen Titel sogar 6,83 Prozent. 

Inflation bereitet Sorgen

Und dennoch: Für ein Aufatmen dürfte es laut den UBS-Ökonomen zu früh sein. Denn obwohl das vierte Quartal erfreulich begann, würden die Inflationszahlen in Europa und den USA sowie die Ereignisse in China und die zunehmenden Gewinnwarnungen von Unternehmen die Volatilität in den nächsten Monaten hochhalten.