Im ersten Quartal fiel das Konzernergebnis um 13,8 Prozent auf 263,6 Millionen Euro, wie die Hannover Rück mitteilte. Für mögliche Belastungen aus dem Krieg in der Ukraine bildete der Konzern eine zusätzliche Vorsorge im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. 

Zudem hinterliessen zahlreiche Naturkatastrophen und die Corona-Pandemie ihre Spuren in der Bilanz. Allein die Überflutungen in Australien schlugen mit 186 Millionen Euro zu Buche. Das Sturmtief Ylenia/Zeynep in Europa kostete den Rückversicherer netto 124 Millionen Euro. 

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Die Folgen des Krieges liessen sich noch nicht konkret beziffern, teilte Hannover Rück mit. Dennoch bestätigte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz das Ziel, 2022 einen Nettogewinn von 1,4 bis 1,5 (Vorjahr: 1,2) Milliarden Euro zu erwirtschaften. 

Rückenwind erhält Hannover Rück von den Kapitalmärkten: Im ersten Quartal lag die annualisierte Kapitalanlagerendite von 3,1 Prozent deutlich über dem Ziel für das Gesamtjahr von mindestens 2,3 Prozent. (reuters/hzi/mig)