Die monatliche Studie der UBS zur Pensionskassenperformance zeigt auch für den Dezember 2022 eine negative Performance der Vorsorgeeinrichtungen. Für die Studie werden rund 70 Pensionskassen untersucht.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Die Pensionskassen erzielten im Dezember 2022 insgesamt eine Performance von -1,94 Prozent nach Gebühren. Damit betrug die Rendite seit Jahresbeginn -9,63 Prozent. Seit Messbeginn 2006 steht die Rendite bei 61,02 Prozent.
  • Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen lag im letzten Monat bei 3,49 Prozentpunkten. Alle Vorsorgeeinrichtungen verzeichneten ein negatives Ergebnis.
  • Das beste Ergebnis von -0,44 Prozent lieferte eine mittlere Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von 300 Millionen bis 1 Milliarde Franken. Das schlechteste Ergebnis von -3,93 Prozent ist bei einer kleinen Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von weniger als 300 Millionen Franken zu finden.
  • Im Dezember wiesen fast alle Anlageklassen ein negatives Vorzeichen auf. Einzig die Immobilien lieferten mit 0,22 Prozent ein positives Ergebnis. Die alternativen Anlagen folgten hinter den Immobilien Private Equity und Infrastruktur schlugen mit -1,48 Prozent zu Buche und Hedge Funds schrieben -1,70 Prozent. Die Anleihen in Schweizer Franken rentierten mit -2,40 Prozent, diejenigen in Fremdwährungen trugen -2,53 Prozent zum Portfolio bei. Am schlechtesten schnitten die Aktien ab, Schweizer Titel mit -3,08 Prozent und globale Aktien mit -5,54 Prozent.
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«Nach einem erfreulichen Start ins letzte Quartal des Jahres 2022 verloren die Finanzmärkte im Dezember ihren Schwung», schreiben die UBS-Ökonomen. Die Aktienmärkte seien unter Druck gekommen, weil sich die Konjunkturerwartungen wegen der Zinspolitik der Zentralbanken weiter eintrübten.

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(pm/hzi/gku)