Schweizer Staatsangehörige belasten die Krankenkassen im Durchschnitt deutlich mehr als Ausländerinnen und Ausländer. Bei Schweizer Staatsangehörigen beläuft sich die jährliche Kostensumme im Durchschnitt auf 3554 Franken und bei ausländischen Staatsangehörigen auf 2569 Franken, wie ein Bericht des Bundesamtes für Statistik zeigt. Der «Tages-Anzeiger» berichtete am Montag zuerst.

Ein Grund für die höheren Kosten bei Schweizern liegt laut der Tageszeitung in der unterschiedlichen Altersstruktur. Bei den Schweizerinnen und Schweizern sei der Anteil alter Menschen höher. In den letzten Jahren vor dem Tod seien die Gesundheitskosten am höchsten. Gemäss BFS sind aber die Durchschnittskosten der Ausländer auch nach Berücksichtigung des Alters noch signifikant tiefer. Eine Analyse mehrerer Variablen habe dies bestätigt.

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