Die Axa Schweiz plant den Einstieg ins Geschäft mit Tierversicherungen. Die Schweizer Tochter des französischen Axa-Konzerns will dazu mit der Schweizer Tierversicherungs-Genossenschaft Epona zusammenspannen.

Axa und Epona hätten im April eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, teilten die Winterthurer am Mittwoch in einem Communiqué mit. Die sieht vor, dass die Genossenschaft ihr Tierversicherungsgeschäft in die neu gegründete Tochter Epona AG überträgt und sich Axa an dieser Gesellschaft beteiligt.

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Die Beteiligung an der Epona AG soll es der Axa erlauben, in den Tierversicherungsmarkt einzusteigen. Man werde die Kräfte mit Epona bündeln, Synergien nutzen und bestehende Vertriebskanäle ausbauen, heisst es. Angaben zur Höhe und zum Preis der Beteiligung wurden in der Mitteilung nicht gemacht.

Epona versichert insbesondere Behandlungen beim Tierarzt

Die Transaktionen ist aber noch nicht in trockenen Tüchern. Für den Abschluss sei unter anderem die Zustimmung durch die Generalversammlung der Epona sowie die Genehmigung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) nötig. Mit beidem rechnet Axa bis im Herbst 2021.

Epona ist laut eigenen Angaben im Bereich der Tierversicherungen führend in der Schweiz. Sie verkauft Versicherungsprodukte an Hunde-, Katzen- oder Pferdebesitzer sowie Züchter von Rindern, Ziegen oder Schafen. Darin gedeckt sind insbesondere Kosten für Behandlungen beim Tierarzt nach Unfällen oder als Folge von Krankheiten.

(awp/hzi/gku)