Nach Regionen betrachtet, fand der grösste Rückgang bei den Gründungen in der Zentralschweiz statt (-4%). Einzig in Zürich kam es zu einer leichten Zunahme der Gründungen (+2%). 

Die Branchenanalyse von Dun & Bradstreet zeigt eine grosse Abnahme der Neueintragungen im Grosshandel (-16%), bei den Organisationen/Verbänden (-9%), im Einzelhandel (-7%) und in der Immobilienbranche (-6%). Auf der anderen Seite gibt es auch Branchen, die deutlich zulegten. Dazu gehörten die Gesundheitsdienste sowie Landverkehr/ Logistik (beide +12%). Darauf folgen die persönlichen Dienstleister (+10%) und die Architekturbüros (+6%). 

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Die Betrachtung der Neugründungen im Verhältnis zur Wohnbevölkerung zeigt, dass Zug nach wie vor das Unternehmensparadies der Schweiz ist. 2022 wurde auf jeden 43. Einwohner ein neues Unternehmen gegründet. Ganz anders sieht das im gründungsschwächsten Kanton der Schweiz aus. In Uri kamen auf jede Gründung 295 Einwohner.

Entwicklung nach Regionen

Im Jahr 2022 wurden in der Schweiz 49.964 Unternehmen neu ins Handelsregister eingetragen. Dies ist ein Rückgang um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Somit bleibt das Jahr 2021 das Rekordjahr mit dem historisch höchsten Wert an Neugründungen. 

Nach Regionen betrachtet, fand der grösste Rückgang bei den Gründungen in der Zentralschweiz statt (-4%). Danach folgt der Espace Mittelland (-3%) sowie die Nordwestschweiz und die Ostschweiz (beide -2%). In der Südwestschweiz und im Tessin stagnierten die Neueintragungen auf dem Vorjahresniveau. Einzig in Zürich kam es zu einer leichten Zunahme der Gründungen (+2%).

Gründungsdichte pro Bevölkerung

Zug wird seinem Ruf als Unternehmensparadies gerecht: In diesem Kanton herrschte 2022 die höchste Gründungsdichte im Verhältnis zur Wohnbevölkerung. Auf jeden 43. Einwohner wurde ein Unternehmen gegründet. Dies entspricht einer Gründungsquote von 0,02336, was vier Mal mehr als im gesamtschweizerischen Durchschnitt bedeutet.

In der Schweiz kam es auf 172 Einwohner zu einer Neugründung (Quote 0,00583). Doch auch Genf, Schwyz und Appenzell Innerhoden scheinen für neue Unternehmen sehr interessant zu sein. Sehr wenig Motivation zur Gründung eines Unternehmens gab es dagegen in Baselland, Bern sowie Uri.

Entwicklung nach Branchen

Die Betrachtung der Branchen mit mehr als 1'000 Gründungen im Jahr 2022 zeigt teilweise grosse Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Am stärksten war der Rückgang im Grosshandel (-16%), bei den Organisationen/Verbänden (-9%), im Einzelhandel (-7%) und in der Immobilienbranche (-6%). Auf der anderen Seite gibt es auch Branchen, die deutlich zulegten. Dazu gehörten die Gesundheitsdienste sowie Landverkehr und Logistik (beide +12%). Darauf folgen die persönlichen Dienstleister (+10%), die Architekturbüros (+6%) und die Handwerksbetriebe (+3%).