Die Vaudoise Versicherungen gründeten eine Anlagestiftung, mit dem Ziel der kollektiven Anlage und Verwaltung von Vorsorgegeldern, wie die Gruppe am Mittwoch mitteilt. Die Anlagestiftung hat demnach im März in ihrer Anlagegruppe «Immobilien Schweiz» die erste Kapitalaufnahme in Höhe von 130 Millionen Franken durchgeführt.

Die Anlagegruppe investiert laut Mitteilung hauptsächlich direkt in Wohngebäude, aber auch in Geschäftsliegenschaften in der Schweiz. Die Stiftung stütze sich auf die Erfahrung der Vaudoise-Gruppe bei nachhaltigen Immobilienanlagen und stelle diese den Pensionskassen zur Verfügung.

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Volumen von über 500 Millionen Franken angestrebt

Die im Februar gegründete Anlagestiftung zur Kollektivanlage und -verwaltung von Vorsorgefonds habe gegenüber börsenkotierten Fonds den Vorteil, dass sie nicht von der Volatilität der Finanzmärkte abhänge. Die Anlagestiftung strebt in den nächsten fünf Jahren ein verwaltetes Volumen von über 500 Millionen Franken an, heisst es weiter.

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Präsident des Stiftungsrats ist Christoph Borgmann, CFO der Vaudoise-Gruppe. Zwei unabhängige Experten, Hervé Froidevaux und Alain Deschenaux, sind Mitglieder. Die Stiftung wird von Mikaël Genty und Dejan Dukov gemeinsam geleitet und verwaltet.

«Wir begrüssen den erfolgreichen Start unserer Anlagestiftung trotz des schwierigen Umfelds. Mit unserer DNA als langfristiger institutioneller Anleger und unserer Erfahrung in der Verwaltung für Dritte wollen wir eine Lösung für Pensionskassen bieten, in den Schweizer Immobilienmarkt zu investieren», so Borgmann.

(pm/hzi/gku)