Die monatliche Aktualisierung zur Entwicklung der Anlageperformance von Schweizer Pensionskassen der UBS zeigt für den Oktober einen Aufwärtstrend. Es folgen die wichtigsten Ergebnisse aus dem Report.

Die Pensionskassen im Sample erzielten im Oktober insgesamt eine durchschnittliche Performance von 0,82 Prozent nach Gebühren. Seit Jahresbeginn erwirtschafteten sie eine Rendite von 6,72 Prozent und seit Messbeginn 2006 eine Rendite von 75,41 Prozent.

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Kleine Pensionskassen im Nachteil

Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen war mit 2,2 Prozent relativ gross. Das beste Ergebnis von 1,95 Prozent wie auch das schlechteste von –0,25 Prozent lieferte eine kleine Pensionskasse mit weniger als 300 Millionen Franken verwalteten Vermögen. Die kleinen Pensionskassen waren auch die einzige Gruppe, in der negative Monatsergebnisse erzielt wurden. Die Bandbreite bei den mittleren (1,21%) und den grossen Pensionskassen (1,29%) war deutlich geringer als bei den kleinen (2,20%).

Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) lag mit durchschnittlich 1,26 deutlich über dem Vormonat (1,09). Die grossen Pensionskassen (1,41) und die mittleren (1,33) wiesen eine deutlich höhere risikoadjustierte Rendite auf als die kleinen (1,12).

Aktienmarkt besser als im September

Nach einem schwachen September, der von Stagflationsängsten gezeichnet war, konnten die Finanzmärkte im Oktober wieder Boden fassen. Allen voran die Aktienmärkte lieferten trotz einiger negativer Schlagzeilen erfreuliche Ergebnisse.

Die Zentralbanken waren weiter im Fokus und werden es auch in den nächsten Monaten sein. Die Anleihenmärkte preisten weiterhin anhaltend hohe Inflationszahlen ein, was die Zinsen tendenziell steigen liess.

Bei den Anlageklassen waren Aktien als einzige Anlageklasse im Plus, Schweizer Titel mit 3,62 Prozent und internationale mit 2,41 Prozent. Die Immobilien trugen mit –0,20 Prozent nur leicht negativ zum Gesamtergebnis bei. Die Hedge Funds sowie Private Equity und Infrastructure schlossen nach einem erfreulichen Vormonat mit –1,06 Prozent und –1,44 Prozent weniger gut ab. Auch die Gesamtrenditen der Anleihen in Schweizer Franken (–0,81%) und in Fremdwährungen (–1,73%) litten unter den Schwankungen der Zinsen.

(pm/hzi/gku)