In manchen Ländern sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefährliche Trends. «Wir sind extrem besorgt über Fehl- und Desinformation zu Impfungen», sagt Kate O'Brien, Direktorin der WHO-Impfabteilung. Auch die schrumpfenden Hilfsgelder seien «extrem problematisch», sagte O'Brien bei der Vorlage des jährlichen Berichts über die Impfraten weltweit von WHO und dem Uno-Kinderhilfswerk Unicef.

Das weitaus grösste Hindernis für umfassenden Impfschutz bei Kindern seien Konflikte sowie die Schwierigkeit, Kinder in sehr abgelegenen Regionen zu erreichen. Im vergangenen Jahr hätten 14,3 Millionen Kinder im ersten Lebensjahr keine einzige Impfung erhalten, heisst es in dem Bericht. Im Jahr davor waren es 14,4 Millionen.

Partner-Inhalte