Dank gesunkener Goldpreise hat die Nachfrage nach dem Edelmetall in China im ersten Halbjahr rasant zugelegt. Der Verbrauch sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 54 Prozent auf 706 Tonnen gestiegen, teilte der chinesische Branchenverband mit.

Damit ist die Volksrepublik auf dem besten Weg, Indien in diesem Jahr als wichtigstes Abnehmerland zu überholen. In beiden Ländern wird Gold oft verschenkt. Die indische Regierung versucht aber, den Import des Metalls einzuschränken und so das Handelsbilanzdefizit zu senken.

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Im April war der Goldpreis innerhalb von zwei Tagen so stark gefallen wie seit 30 Jahren nicht mehr. Seitdem haben sich die Preise zwar erholt. Es gibt aber weiter grosse Kurssprünge und es herrscht eine trübe Grundstimmung.

(tno/reuters)