1. Achten Sie auf den Dollar
Der weltweit geläufigste Preis für Gold wird pro Feinunze und in Dollar angegeben. Es gilt folgende Faustregel: Schwacher Dollar gleich starkes Gold und vice versa. Aus diesem Grund werden viele Gold-Produkte «währungsbesichert» angeboten (siehe Punkt 3). Im Zusammenspiel zwischen Dollar und Gold gibt der Greenback die Richtung vor. Achtung: Die Volatilität von Gold ist grösser als die des Dollars.

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2. Meiden Sie kleine Barren
Wer Gold als Schutz vor Extremereignissen wie dem Zusammenbruch des Währungs- oder Finanzsystems kauft, setzt auf physisches Gold. Barren werden ab 1 Gramm bis zu den Standard-Barren (12,5 Kilogramm) angeboten. Je kleiner die Stückelung, desto grösser ist die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Ein Gramm kann über den Daumen gepeilt derzeit für 50 Franken gekauft, aber nur für 35 Franken verkauft werden.

3. Setzen Sie auf Indexfonds
Der Goldpreis schwankt genauso wie alle anderen Anlagen. Da die Preisbildung nur zu einem kleinen Teil durch industrielle Nachfrage zustande kommt – im Gegensatz zu anderen Metallen –, ist der spekulative Faktor beim Gold-Anlegen beträchtlich. So gesehen bietet es sich an, via Finanzprodukte auf Gold zu setzen. Für Schweizer Anleger sind in Franken besicherte Gold-ETF von der UBS und der ZKB besonders empfehlenswert.

4. Silber bringt noch mehr Kitzel
Gold ist der König unter den Edelmetallen. Wer es etwas aufregender mag, fasst Silber ins Auge. Die Silberpreisentwicklung ist deutlich volatiler als die des Goldpreises. So betrug das Plus einer Unze Silber in diesem Jahr in der Spitze 50 Prozent, Gold kam auf ein Plus von 30 Prozent. Andere Charakteristika weisen Platin und Palladium auf. Beide Metalle reagieren vor allem auf die Nachfrage der Automobilindustrie (Katalysatoren).

5. Goldminen-Fonds für maximalen Nervenkitzel
Den grössten Nervenkitzel versprechen Aktien von Goldminenbetreibern. Wer in diesen Bereich investiert, sollte sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Wir empfehlen Privatanlegern höchstens in entsprechende Fonds zu investieren, wie etwa den Quantex Strategic Precious Metal Fund, und nicht in Einzeltitel. Das Risiko, mit «Juniors» und «Explorers» sehr hohe Verluste zu erleiden, ist erheblich.

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