Die Schweiz wird vermutlich von den USA als Währungsmanipulator eingestuft. Drohen nun Spannungen im bilateralen Verhältnis?
Das ist natürlich etwas unangenehm. Aber es wird keine direkten Konsequenzen haben. Die Schweiz war ja schon viele Jahre auf dieser «Watchlist». Auf der amerikanischen Seite ist das Verständnis gross, dass das Wirtschaftsverhältnis ausgeglichen ist. Die Schweiz verfügt über einen grossen Überschuss bei den Warenexporten. Die USA ihrerseits haben ein grosses Plus bei den Dienstleistungen. Wenn nicht eine sehr negative Entwicklung dazukommt, wird sich die Beziehung zwischen den beiden Ländern nicht gross verändern.

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Martin Naville AmCham

Martin Naville: Der Zürcher leitet seit 2004 die Handelskammer Schweiz-USA.

Quelle: ZVG