Schweizer Jugendherbergen, Campingplätze und Ferienwohnungen erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit. In der ersten Jahreshälfte ist die Zahl der Übernachtungen in diesen alternativen Unterkünften ungleich stärker gestiegen als in der klassischen Hotellerie.

Insgesamt wurden in der Parahotellerie von Januar bis Juni 7,8 Millionen Übernachtungen gezählt. Das sind knapp 10 Prozent oder 700'000 Logiernächte mehr als vor Jahresfrist, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Auswertung des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht.

Camping im Aufwind

Damit ist das Wachstum bei den alternativen Unterkünften ungleich stärker als bei den herkömmlichen Hotels, wo die Zahl der Logiernächte lediglich um 4,4 Prozent auf 17,6 Millionen zulegte.

Innerhalb der Parahotellerie verzeichneten die Campingplätze mit einem Plus von 42 Prozent auf gut 1 Million Logiernächte den mit Abstand stärksten Anstieg. Bei den Ferienwohnungen nahmen die Übernachtungen um 7 Prozent auf 4,2 Millionen zu. In Jugendherbergen und Gruppenunterkünften setzte es im ersten Semester 2,6 Millionen Logiernächte ab (+2 Prozent).

(sda/ise)

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