Auch der Zuger Regierungsrat hat ein Paket beschlossen, mit dem die Wirtschaft durch die Virus-Krise gestützt und danach neu gezündet wird.

In einem ersten Schritt wurden Kreditorenrechnungen umgehend bezahlt, und auf der Gegenseite erstreckt der Kanton die Zahlungsfrist seiner Schuldner von 30 auf 180 Tage.

Neben weiteren Punkten – Helpline, längere Einreichungsfrist für die Steuererklärungen, längere Zahlungsfristen für alle Steuern – hat der Regierungsrat einen Stützungsfonds für Selbständige und KMU bis 20 Angestellte eröffnet: Hier stehen ä-fonds-perdu-Beiträge von 20 Millionen Franken zur Verfügung.

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Natürliche Personen wie Unternehmen

Weiter will der Kanton den lokalen Geschäftsbanken eine Kreditausfallgarantie über insgesamt 100 Millionen Franken zur Verfügung stellen – subsidiär und im Nachgang zur Bundesmassnahme.

Schliesslich wird die Kantonsregierung dem Kantonsrat in einem verkürzten Verfahren beantragen, den Kantonssteuerfuss von 82 auf 78 Prozent zu senken. Dies soll auf drei Jahre befristet sein. «Mit dieser Massnahme», so die Mitteilung, «ist der Regierungsrat überzeugt, einen wichtigen Entlastungsbeitrag für die Steuerzahlenden (natürliche Personen wie die Unternehmen) im Sinne einer sinnvollen Konjunkturmassnahme zu leisten.»
 
(rap)