Mein iPad war bisher ein treuer Begleiter – ohne Murren läuft das Ding fehlerfrei. Schon seit Jahren. Nun der Schock: Auf dem Display sind plötzlich überall kleine grüne Punkte zu sehen. Aus- und Anschalten hilft nicht. Die Punkte bleiben. Dabei habe ich das Gerät immer behandelt wie ein rohes Ei. Doch die Kinder müssen das iPad wohl durch die Wohnung geworfen haben, ohne dass ich es bemerkte. Anders kann ich mir die grünen Punkte nicht erklären.

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Ich habe erstmal gegoogelt, was ein neues Display kosten würde. Das war ernüchternd. Die Reparatur scheint teurer zu sein als ein gut funktionierendes, gebrauchtes Gerät. Also habe ich bei Youtube geschaut, was der iPad-Heimwerker machen würde. Den passenden Clip konnte ich zum Glück gleich finden: «ipad how to fix green static screen after drop» (siehe unten). Das Problem scheint weitverbreitet zu sein. Immerhin haben bereits 28'185 Menschen das Video angeklickt.

Mit der Faust auf den linken Rahmen

Im Vier-Minuten-und-elf-Sekunden-Spot erklärt ein freundlicher Familienvater, was zu tun ist. Er sagt: Keine Sorge! Das iPad sei bestimmt nicht kaputt. Man müsse das Gerät lediglich herumdrehen, auf den Schoss legen und (auf eigene Gefahr!) mit der Faust auf den linken Rahmen schlagen. So lasse sich ein loses Kabel, das für die grünen Punkte verantwortlich sei, wieder richten.

Ich habe wie befohlen auf das iPad geschlagen. Und tatsächlich, die grünen Punkte sind weg! Das Problem ist nur: Am nächsten Tag gab es statt grüner ein paar rote Punkte auf dem Display. Ob ich nochmal zuschlagen muss?

Hilfe gegen das Grüne-Punkte-Problem:

 

Tim Höfinghoff ist Mitglied der Chefredaktion der «Handelszeitung». Hier schreibt er über das digitale Leben.

 

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