Das Thema ist dringlich: «Nachhaltiges Investieren ist von grosser Bedeutung für unsere Schweizer Kundinnen und Kunden», sagt Andreas Arni, Leiter Markt Schweiz der Privatbank Lombard Odier in Zürich, mit Überzeugung. Es braucht glaubwürdige Anlagelösungen, die dem ökologischen Zusammenbruch Gegensteuer geben und für die Kunden gleichzeitig Performance generieren. Nachhaltiges Investieren ist traditionsgemäss Bestandteil der DNA von Lombard Odier – die Privatbank ist seit Jahrzehnten in diesem Bereich führend. 

Doch die Vermögensverwaltung steht vor einer veritablen Revolution im Bereich der Nachhaltigkeit. Die Wissenschaftler und Analysten von Lombard Odier erwarten eine weltweit nachhaltige Transition in drei Kernbereichen, getrieben von Kostendruck und zusätzlich dem Aufkommen von Kohlenstoff-Märkten:

  • Die Elektrifizierung des Energiesektors bis ins Jahr 2050
  • Die Renaturierung von 20 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche bis 2030
  • Ein Drittel weniger Gewinnung und Verbrauch von Primärmaterialien.


«Dies wird der langfristig nachhaltigen Vermögensverwaltung weiter Auftrieb verschaffen», so Arni. «Und in diesem Wachstumsbereich können wir dank unserer Wissenschafts- und Forschungsaffinität eine risikoadjustierte und gute Performance generieren». 

Die Revolution kommt

Die Nachhaltigkeitsrevolution kann also kommen – allerdings nicht irgendeine, sondern was wir mit Nachhaltigkeit 2.0 bezeichnen. Diese muss glaubwürdig sein. Denn gerade bei dringlichen Fragen nach wirtschaftlicher Umweltverträglichkeit wird Nachhaltigkeit heutzutage oft zu Image-Zwecken missbraucht. Bestimmte Errungenschaften und Themen (z.B. aus dem weitgefassten Bereich ESG, der neben Ökologie auch soziale Gerechtigkeit und Corporate Governance als Nachhaltigkeitsschwerpunkte angehören) werden hervorgehoben, derweil man andernorts über umweltschädigende Praktiken in der Wertschöpfung hinwegsieht. Der Etikettenschwindel nennt sich «Greenwashing» und ist mit ein Grund, warum die Öffentlichkeit den Lippenbekenntnissen vom nachhaltigen Investieren oft skeptisch gegenübersteht. 

Hier setzt Lombard Odier an. Für die Privatbank ist echtes umweltfreundliches Unternehmertum eine unverzichtbare Grundlage für gesundes Wirtschaftswachstum und langfristige Renditen. Hiess es einst noch, dass Anlagen im Nachhaltigkeitsbereich eher zur Minimierung zukünftiger Risiken dienen sehen wir heute eine signifikante Wachstumschance für nachhaltig ausgerichtete Anlagen.

Lombard Odier ist bestens aufgestellt, diese Chancen für Ihre Kunden und Kundinnen zu nutzen. Konkret verfolgt Lombard Odier zwei Ansätze für nachhaltiges Investieren: Zum einen richtet sich ihr Augenmerk auf die Identifikation von Unternehmen, die sich aktiv für den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft positionieren. Und zum anderen auf solche, deren auf Systemwandel ausgerichtetes Geschäftsmodell zukünftiges Wachstum und Gewinne für Anleger verspricht. 

Auf die Wissenschaft setzen

Dreh- und Angelpunkt für Nachhaltigkeit 2.0 sind zuverlässige Kriterien und neue Standards für die Transition. Die Transformation zu einer langfristig nachhaltigen Wirtschaft und innovativen Investitionen kann nur greifen, wenn sie auf gesicherten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung basiert. Darum arbeitet Lombard Odier eng mit der britischen Universität Oxford zusammen und stellt über eine eigens eingerichtete Professur für Nachhaltiges Finanzwesen die Weichen für eine nachhaltige Zukunft. Ähnlich gelagert ist die Schweizer Kooperation mit dem «Enterprise for Society Center», einem Joint Venture der Universität Lausanne, EPFL und dem IMD, das sich wirtschaftlichen und nachhaltigen Systemverbesserungen durch Kreislaufwirtschaft widmet. Das erarbeitete Wissen fliesst so direkt in die Investitions-Expertise zurück und liefert die Kriterien dafür, wie sich Unternehmen für Nachhaltigkeit 2.0 in neu ausgerichteten wirtschaftlichen Systemen positionieren und aufsetzen können. 

Einen zentralen Beitrag leistet auch Lombard Odiers eigene Research-Abteilung, die mit beträchtlichem Know-how seit Jahren quer über die verschiedensten Industrie--Sektoren nachhaltig aufgestellte Firmenakteure und Investitionskandidaten eruiert.

«CO2-Reduktion und Net-Zero-Verpflichtungen betreffen bereits 90 Prozent der globalen Wertschöpfung, viele davon sind rechtlich bindend», resümiert Andreas Arni. In diesem Markt die vertrauenswürdigsten, langfristig nachhaltig operierenden Akteure als Investitionsziele für die Kundinnen und Kunden zu identifizieren, dieser Mission hat sich Lombard Odier verschrieben.

Andreas Arni CEO Schweiz Lombard Odier, in der Lombard Odier Niederlassung in Zürich an der Dufourstrasse.

Dr. Andreas Arni, Leiter der Zürcher Niederlassung der Privatbank Lombard Odier.

Quelle: Iris C. Ritter, FuW

Seit 1989 in der Limmatstadt niedergelassen, bietet Lombard Odier in Zürich heute die gesamte Dienstleistungspalette der 225-jährigen Privatbank an. Über 140 Mitarbeiter betreuen unter der Leitung von Andreas Arni am Finanzplatz Zürich Kundinnen und Kunden aus dem Schweizer Markt sowie internationaler Provenienz und garantieren einen hohen Standard der Dienstleistungen in der Vermögensverwaltung. Neben dem Fokus auf gerade bei Stiftungen und Institutionen beliebte nachhaltige Investitionsmöglichkeiten – wie «Global Carbon Opportunity Strategy», «New Food Systems Strategy» und «Plastic Circularity» – offeriert Lombard Odier auch Investitionsstrategien in Private Assets, also nicht börsenkotierte Anlagen. Mit seiner neuen Dienstleistung «Private Clients Mandate» vereint das Traditionshaus Innovation, Expertise und Qualität – massgeschneidert und gemäss ökologisch nachhaltiger Prinzipien.  www.lombardodier.com

Treiber der Transition zur Nachhaltigkeit
  • Investitionschance Elektrifizierung: Der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf saubere Energie - Wasser, Wind, Solar und Nuklear – wird deren Anteil von 20% des globalen Energiebedarfs im Jahr 2020 auf 70% im Jahr 2050 steigen lassen. 
  • Schutz von Natur/Biodiversität: Lombard Odiers «New Food Systems Strategy» setzt auf Investitionen, die landwirtschaftliche Produktivitätssteigerung mit Renaturierung und Artenvielfalt in Einklang bringen.
  • Material-/Ressourcen-Management: Rohstoffgewinnung und Konsumverhalten werden grundlegend umgekrempelt. Die Lösung: «reduce, re-use, recycle» statt «take, make, waste»! 
  • CO2-Reduktion: Mit ihrer «Global Carbon Opportunity Strategy» trägt Lombard Odier diesem Nachhaltigkeitsimperativ Rechnung und schafft echte Anreize für industrielle Übergangsstrategien zur Netto-Null.