Die Produktion in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt schrumpften im abgelaufenen Monat im Jahresvergleich um 2,9 Prozent, wie Daten des Nationalen Statistikamtes am Montag zeigten. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Anstieg von 5,0 Prozent im März.

Von Reuters befragte Analysten hatten ein Wachstum von 0,4 Prozent erwartet. Die Unternehmen in China kämpfen infolge strikter Lockdowns zur Eindämmung eines Omikron-Ausbruchs erneut mit Lieferengpässen und höheren Kosten.

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Auch der Einzelhandel kann nicht als Wachstumsmotor dienen: Der Konsum schrumpfte im April um 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang um 6,1 Prozent gerechnet, nach einem Abschwung von 3,5 Prozent im Juni. Die Regierung in Peking hat die sozialen Beschränkungen zur Eindämmung des Virus verschärft, was vor allem den Dienstleistungssektor belastet. 

(reuters/tdr)